„Gott muss ein Stockschütze sein“
Schondorf, 13. Mai 2024 – Beste Stimmung, strahlendes Frühlingswetter und Hochbetrieb von früh bis spät – so präsentierte sich das 37. Dorfvereineturnier des TSV Schondorf am vergangenen Samstag. „Gott muss ein Stockschütze sein“, strahlte Dieter Will, Leiter der Abteilung Stockschützen, mit Blick zum Himmel.
Zwölf Mannschaften aus Schondorfer Vereinen und Parteien waren angetreten, begleitet von zahlreichem Fan- und Familienanhang. Schondorfs Bürgermeister Alexander Herrmann, Teilnehmer und gleichzeitig Schirmherr des Turniers, lobte Will und dessen Organisationsteam: „Es ist eine Wahnsinns-Gaudi, eine Veranstaltung
ohne Gleichen, die Ihr hier für alle auf die Beine stellt.“
Das Dorfvereineturnier der Schondorfer Stockschützen ist eine Traditionsveranstaltung und eine feste Größe im örtlichen Veranstaltungskalender. Seit 1984 richtet die Abteilung mit großem Engagement diesen Wettbewerb für die Gemeinde aus, nur unterbrochen von den Corona-Jahren 2020 bis 2022. Bereits im Vorfeld führten die Stockschützen acht Trainingstermine für die teilnehmenden Mannschaften durch, am Tag der Veranstaltung sorgten rund 20 Helferinnen und Helfer für das sportliche und leibliche Wohl der zahlreichen Teilnehmer und
Besucher.
Der sportliche Verlauf des Dorfvereine-Turniers lässt sich mit einem abgewandelten Zitat des englischen Fußballstars Gary Linnecker umschreiben: „Stockschießen ist
ein einfaches Spiel: 12 Mannschaften schieben einen ganzen Tag lang ihre Stöcke hin und her, und am Ende gewinnt immer die Fußball-AH.“ Das Team Fußball Alte
Herren des TSV Schondorf mit Christian Haim, Tunay Kaja, Matthias Loder und Edi Schmalz holte sich zum fünften Mal in Folge den Sieg. „Die Vier spielen auf einem
wirklich hohen Niveau, das würde sogar für die Bezirksliga reichen“, kommentiert Will die Leistung der Fußball-AH.
Den zweiten Platz erkämpfte sich das Team des Schützenvereins (Will: „Unsere Nachbarn“), die Wasserwacht gewann das Spiel um Platz drei gegen den Gemeinderat. Als Anerkennung der besonderen Leistung darf das Team der AH den von Bürgermeister Herrmann gestifteten Wanderpokal nun behalten. Gleichzeitig stiftet er als Privatmann aus eigener Tasche einen neuen Pokal, um den dann im kommenden Jahr gespielt wird.
Nachdem sich auch die Letzten nach Mitternacht auf den Heimweg gemacht hatten, richtete Dieter Will den Blick schon wieder in die Zukunft und gen Himmel. „Ich dachte, schön, dass Gott ein Stockschütze ist, denn dann wird das 38. Dorfvereineturnier bestimmt auch wieder ein erfolgreicher, lustiger und unterhaltsamer Tag für alle.“
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Stefan Braunschweig
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